taz Genossenschaft: Eine Brücke für den Austausch

Eindruck der letzten taz Genossenschaftsversammlung, Momentaufnahmen der Besucher:innen © Alexander Viktorin

Zeitung mit Haltung

Die taz (die Tageszeitung) ist nicht nur eine Zeitung, sondern eine Bewegung, die seit jeher für Journalismus mit Haltung und Ideen steht. Vor allem aber: für Unabhängigkeit. In den Händen von mehr als 23.000 Eigentümer:innen, hat die taz eine einzigartige Position in der Medienlandschaft Deutschlands. Diese Eigentümer:innen bilden die taz Genossenschaft, eine Vereinigung von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel: die Sicherung der Pressevielfalt und Unabhängigkeit durch wirtschaftliche Unterstützung der taz.

Paneldiskussion zum Thema »Krise, Körper, Klasse - Was bewegt die nächste taz Generation« mit Katrin Gottschalk, Natalya Nepomnyashcha, Tarek Tesfu und Valentin Melzer

Die Idee einer Zeitung, die nicht neutral sein muss, sondern aktiv zur Meinungsbildung beiträgt, hat die taz zu einer einflussreichen Stimme gemacht. Diese Haltung spiegelt sich auch in der Art wider, wie die Genossenschaft funktioniert. Jedes Mitglied hat eine Stimme, unabhängig von der Höhe der finanziellen Beteiligung. Es geht um ideelle Unterstützung, nicht um monetäre Vorteile. »Die Einlagen der Mitglieder sind nicht dazu da, laufende Kosten des taz-Verlags zu decken. Das Genossenschaftskapital wird gezielt eingesetzt, um die Entwicklung der taz voranzubringen«, heißt es im FAQ der Genossenschaft. Ein Community-Projekt par excellence also.

Teambild der taz Genossenschaft © Sonja Trabandt

Das Herzstück ist die Community

Das Herzstück der taz Genossenschaft ist ihre Community. Und nun hat durch die Einführung von coapp für diese Gemeinschaft neue Möglichkeiten zur Vernetzung geschaffen. Lana Wittig, die Geschäftsleiterin der Genossenschaft, betont die Bedeutung dieser neuen technischen Lösung: »Die taz Genossenschaft ist mit über 23.000 Mitgliedern eine der größten Mediengenossenschaften Europas. Für mich lag da ein nicht gehobenes Potenzial, denn diese 23.000 Menschen vereint mindestens ein ähnliches Wertegerüst, aber wahrscheinlich noch viel mehr. Unsere Idee war daher einen geschützten Austauschraum für unsere Mitglieder zu öffnen, in dem sie sich verbinden können. coapp hat uns dafür eine richtig gute technische Lösung geboten, die wir selber nicht so schnell hätten auf die Beine stellen können.«

Die Geschäftsleiterin der taz Genossenschaft Lana Wittig © Maximilian König

Die Vision für morgen

Das Feedback auf die Einführung der App war überwältigend positiv. Innerhalb kürzester Zeit konnten über 1.700 Mitglieder für die neue Community-Plattform gewonnen werden. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei etwa 60 Jahren, was zeigt, dass diese Zielgruppe keineswegs Digital Natives sind. Dennoch waren die Genoss:innen begeistert von der Professionalität und dem Mehrwert, den coapp bietet.

Aber die App ist nur der Anfang. Die taz Genossenschaft hat eine visionäre Agenda für ihre Gemeinschaft. Lana Wittig erklärt: »Wir möchten die Brücke zwischen digitalem Austausch und Zusammenkommen im echten Leben schlagen. Daher veranstalten wir 2024 auch das ganze Jahr über Events in ganz Deutschland. Unsere Vision ist, dass wir eine Genossenschaft werden, die mehr ist als nur unternehmerisches Fundament für die taz. Wir wollen Verbindungen schaffen, aus denen Bewegung und positive Veränderung für die Welt entsteht.«

Die taz Genossenschaft zeigt damit erneut, dass sie nicht nur eine Zeitung ist, sondern eine Kraft für den Wandel. Mit der Einführung von coapp und ihrer visionären Agenda für die Zukunft setzt die Genossenschaft neue Maßstäbe für Gemeinschaft und Engagement in der Medienlandschaft. Dabei ist vor allem die Flexibilität der App ein großer Vorteil: »Der Auf- und Ausbau unserer Community ist für die taz Genossenschaft eine zentrale Aufgabe, um auch in Zukunft erfolgreich zu bestehen«, so Lana Witting. »coapp gibt uns die Möglichkeit, unserer Community Kommunikation, Feedback und Dialog auf unserer eigenen DSGVO-konformen Plattform zu ermöglichen. Und das alles super schnell, flexibel und unkompliziert - perfekt.«

Mehr zum Genossenschaftskonzept der taz

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Sonja Pham


Sonja Pham schreibt als freie Journalistin über Kultur, Kulinarik und Kreativität. Sie studierte Kommunikationsdesign an der Designschule München, was sie zwar nicht zur Grafikdesignerin machte, aber signifikant ihre Liebe zur Gestaltung und zum Printjournalismus verstärkte. Seit Anfang 2021 bringt sie als Stellvertretende Chefredakteurin das Grafikmagazin mit heraus.

https://www.sonjapham.com
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